Eingebettet im grünen Eital befindet sich unser grosszügiger romantischer Garten. In den vergangenen achtzig Jahren durfte sich der Garten immer wieder verändern und weiterentwickeln. Ein Stück Boden nach seinen eigenen Wünschen und Vorstellungen gestalten zu können, ist eine äusserst beglückende Tätigkeit und tolle Erfahrung.
Im Grossen und Ganzen lässt sich unser Garten in vier Teilbereiche einteilen. Vis-à-vis des Eingangsbereichs liegt der vordere Staudengarten. Begibt man sich in den hinteren Gartenbereich beim Jagdhüsli, trifft man unter anderem auf das lange Herbstbeet, dem Rosenoval mit Matrixpflanzung, den Kompost und zuhinterst eines der Schattenbeete mit angrenzender Frühlingswiese. Vor der Fensterfront des Jagdhüüsli liegt das Winterbeet. Sein Höhepunkt liegt, dank der Verwendung verschiedener wunderschöner Blattschmuckstauden, Sträuchern und Geophyten, eindeutig im Winterhalbjahr.
Dazu kommen für unsere gefiederten Freunde der Hühnerhof und die Hühnerweide mit Benjeshecke und Kopfweiden. Beide Bereiche liegen am idyllischen Eibach, der eine natürliche Grenze des Gartens darstellt.
Dass wir durchwegs auf chemische Dünger und Spritzmittel verzichten, versteht sich im Privatgarten von selbst. Kränkelnde Pflanzen werden mit EM (effektive Mikroorganismen) gestärkt oder durch resistentere Sorten ersetzt.
Der Staudenrückschnitt wird mehrheitlich im Februar vorgenommen. Dies dient Vögeln und Insekten, zaubert aber auch unglaublich schöne Bilder in den winterlichen Garten. Und unter uns, nirgendwo sieht Vergänglichkeit schöner aus…